Sepsis

Sepsis, früher oft als „Blutvergiftung“ bezeichnet, ist eine schwere und oft tödliche Infektionskrankheit. Trotz bedeutender Fortschritte in der Medizin bleibt die Sepsis eine der größten Herausforderungen in der akutmedizinischen Versorgung. Dies ist einerseits auf das breite Spektrum von Krankheitserregern und deren zunehmende Resistenz gegen Antibiotika zurückzuführen, andererseits auf die komplexe Pathophysiologie der Sepsis, die zu Organversagen und Sterblichkeit führt. Um die Behandlung von Sepsis-Patienten zu optimieren und zu standardisieren, sind evidenzbasierte medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieoptionen erforderlich. Zunächst gilt Antibiotikatherapie als Goldstandard in der medikamentösen Therapie bei Sepsis und septischem Schock. Die frühe und gezielte Anwendung von Antibiotika kann die Mortalität bei Sepsis und septischem Schock erheblich senken. Es wird daher empfohlen, so schnell wie möglich, spätestens aber innerhalb der ersten Stunde nach der Diagnosestellung, eine geeignete empirische Antibiotikatherapie einzuleiten. Die Auswahl des Antibiotikums hängt von der zu ärztlicher Versorgung verfügbaren Ausstattung und der vermuteten Infektionsquelle ab. Die konkrete Wahl der Wirkstoffe ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem erwarteten Erregerspektrum, bekannten Resistenzmustern, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen der Medikamente sowie individuellen Patientenfaktoren. Sobald der konkrete Erreger durch Kulturergebnisse aus Blutproben oder anderen Materialien identifiziert ist, sollte die Therapie auf ein geeignetes Antibiotikum umgestellt werden. Darüber hinaus ist die intravenöse Flüssigkeitstherapie ein weiterer wichtige Bestandteil in der Behandlung von Sepsis und septischem Schock. Sie dient in der initialen Phase zur Verbesserung der Mikrozirkulation, zur Optimierung des Herzzeitvolumens und zur Wiederherstellung der Organperfusion. Sie wird in Abhängigkeit vom hämodynamischen Status, insbesondere der Herz-Kreislauf-Funktion und dem Flüssigkeitsstatus des Patienten, titriert. Die Auswahl der Flüssigkeit (Kolloide oder Kristalloide) berücksichtigt die individuellen Patientenfaktoren und die akuten Bedürfnisse. Ein weiterer Pfeiler der medikamentösen Therapie bei Sepsis ist die Verabreichung von Vasopressoren und Inotropen zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Blutdrucks und zur Unterstützung der Herzfunktion. Bei septischem Schock, der nicht auf die adäquate Flüssigkeitszufuhr anspricht, wird Noradrenalin als Vasopressor erster Wahl empfohlen. Alternativ oder zusätzlich kann Vasopressin oder Adrenalin verabreicht werden. Neben diesen Basistherapeutika haben unterschiedliche Immunmodulatoren und andere Heilmittel in klinischen Studien in den letzten Jahrzehnten nur begrenzten oder keinen Einfluss auf die Sterblichkeit von Sepsis und septischem Schock gezeigt. Dazu gehören Kortikosteroide, Interferone, TNF-alpha-Antagonisten, IL-1-Rezeptor-Antagonisten, Antikörper gegen Endotoxine und andere Entzündungsmediatoren, Antithrombin III, Antikoagulanzien sowie Probiotika. Im Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung der Sepsis und dem unverändert hohen Anteil an Sepsistodesfällen ist es wichtig, ständig auf dem Laufenden zu bleiben und sich über die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet zu informieren. Diese umfassende Webseite bietet eine Auflistung verschiedener Medikamente und Heilmittel zur Sepsisbehandlung, die in verschiedenen Online-Apotheken und Heilmittelshops erhältlich sind. Mit nur einem Klick können Sie mehr über die Produkte erfahren, einschließlich detaillierter Informationen über Wirkmechanismen, Dosierungen, Nebenwirkungen und vieles mehr. Nutzen Sie dieses wertvolle Tool, um Ihnen dabei zu helfen, auf dem neuesten Stand zu bleiben und die bestmögliche medizinische Versorgung für Ihre Sepsis-Patienten zu gewährleisten.