Husten, nicht wirklich tragisch aber dennoch sehr unangenehm. Insbesondere dann, wenn es sich um einen recht trockenen fest sitzenden Husten handelt, der sich nicht so recht lösen möchte. Sicherlich könnte man in diesem Fall zu synthetischen Medikamenten greifen, um den Schleim zu lösen und den Husten zu heilen. Doch muss es hier tatsächlich die chemische Keule sein? Im Prinzip nicht, denn es gibt einige Hausmittel die sich im Kampf gegen Husten sehr bewährt haben.
Inhalation und heiße Milch mit Honig
Inhalieren wirkt nicht nur erfolgreich bei Schnupfen, sondern auch bei Husten kann eine Inhalation echte Wunder wirken. Gut geeignet ist in diesem Fall beispielsweise eine Inhalation mit Kamille. Die Wirkstoffe der Kamille wirken antibakteriell und wirken sich beruhigend auf die gereizten Schleimhäute und Atemwege aus. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass eine Inhalation bei allen Erkältungskrankheiten ein gutes Mittel ist. Denn hierdurch werden die Atemwege befeuchtet und das entsetzliche Kratzen im Hals gelindert.
Allergiker sollten bei einer Inhalation nicht zur Kamille greifen. In diesem Fall ist es dann ratsam mit einer Lösung aus Kochsalz zu inhalieren. Personen die unter Asthma leiden, inhalieren am besten mit ätherischen Ölen, die in jeder Apotheke erhältlich sind.
Wer nicht so gerne inhaliert, für den ist dann vielleicht die heiße Milch mit Honig eine gute Alternative um dem Husten den Kampf anzusagen. Der Honig lindert den Hustenreiz und die Milch kann beruhigend auf die Schleimhäute einwirken. Wer diese Wirkung noch intensivieren möchte, der sollte zu Zitronen- oder Eukalyptushonig greifen. Allerdings ist dieses Hausmittel gegen Husten nicht für Kinder unter einem Jahr geeignet.
Hustensäfte und Kartoffelwickel
Ein weiteres altbewährtes Hausmittel, was allerdings schon fast in Vergessenheit geraten ist, sind heiße Wickel mit zerdrückten Kartoffeln. Hierfür werden die Kartoffeln ganz einfach gekocht und in eine Leinen- oder Baumwolltuch gewickelt und im Anschluss zerdrückt. Sobald der Wickel eine erträgliche Temperatur erreicht hat, wird er entweder aus Rücken, Brust oder Hals aufgelegt.
Wer gerne zu Hustensaft greift aber eine Alternative zu den bewährten Hustensäften sucht, der kann zu Hustensäften auf Basis von Thymian oder Efeu greifen. Wer unter besonders hartnäckigem Husten leidet, der sich nur sehr schlecht löst, der sollte es einmal mit Schneckensirup probieren. Im Ursprung besteht dieser Sirup tatsächlich aus Schneckenextrakt. Heutzutage basiert der Schneckensirup allerdings meist auf Eibisch. Eibisch ist bekannt aufgrund seiner entzündungshemmenden und reizlindernden Schleimstoffe. Allerdings gibt es auch immer noch Schneckensäfte die tatsächlich Schneckenextrakt enthalten.
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