Im Rahmen der Vitamin-D-Prophylaxe erhalten Säuglinge in Deutschland Fluoride verabreicht. Die Vitamin-D-Prophylaxe bei Säuglingen ist vornehmlich nicht auf die Zahnentwicklung, sondern auf die Knochengesundheit ausgerichtet. Als solche wurde hiermit eine wichtige Vorsorge gegen die Entstehung und die schweren Folgen der Rachitis gefunden. Rachitis kann zu lebenslänglichen Knochenschäden und Verkrüppelungen führen.
Die Wirkung von Fluoriden auf die Zahnentwicklung bekam erst später als Zahnprophylaxe für Babys und Kleinkinder einen Stellenwert. Seitdem werden Fluoride oral noch häufig im Kleinkindalter und teils sogar bis ins Schulalter verabreicht.
Für und Wider der Fluoride
Fluor ist ein Spurenelement, das nur gebunden im Fluorid vorkommt. Als solches ist es natürlicher Bestandteil von knöchernen Substanzen, auch der Zähne, kommt in der Natur und in geringen Anteilen in den Lebensmitteln und Getränken vor. Eine ausgewogene Ernährung sichert im Grunde auch eine hinreichende Versorgung mit Fluoriden.
Die zusätzlichen oralen Fluoridgaben bei Kleinkindern und Schulkindern haben ihre Befürworter und Kritiker. Inzwischen ist bekannt, dass nicht nur der Mangel, sondern auch die Überdosierung von Fluoriden schädliche Wirkungen haben kann. Ein Zuviel kann nicht nur hässliche Zahnflecken verursachen, sondern sogar schädliche Wirkungen auf die Knochensubstanz haben.
Kritiker warnen mit diesem Hinweis vor der wahllosen Gabe von Fluoriden für Klein- und Schulkinder. Zudem zeigen neuere Studien, dass die direkte Wirkung einer fluoridhaltigen Zahncreme besser auf die Zahngesundheit wirkt als die orale Gabe von entsprechenden Tabletten. Abgesehen von Fluoridzusätzen im Speisesalz, die seit 1991 in Deutschland gestattet sind, gibt es hierzulande keine eigens mit Fluor angereicherten Lebensmittel. Über die Ernährung ist eine Überdosierung somit so gut wie ausgeschlossen.
Im Durchschnitt wird in Deutschland eher zu wenig Fluorid aufgenommen. Allerdings lassen sich besonders bei den Gaben für Kleinkinder und Schulkinder genaue Dosierungen schlecht einstellen, da sie einmal dem Körpergewicht, zum anderen der gesamten Ernährung und den Lebensumständen angepasst sein müssten. Die Schwelle zur Überdosierung kann somit allzu leicht überschritten werden. Viele Mediziner raten daher für die Zahngesundheit grundsätzlich eher zum Gebrauch der kindgerechten fluorhaltigen Zahnpasta und dem gründlichen und richtigen Zähneputzen bei Kleinkindern und Kindern.
Bessere Zahngesundheit durch Gabe von Fluoriden im Kindesalter
Die Entwicklung der kindlichen Zähne und die spätere Zahngesundheit sind von einer ganzheitlichen gesunden Lebensweise, Ernährung und Hygiene nicht zu trennen. Auch wenn Fluoride grundsätzlich einen unbestritten positiven Einfluss auf die Entwicklung von Knochen und Zähnen haben, sind sie nicht die Alleinerhalter der Zahngesundheit. Wie sich Knochen und Zähne entwickeln ist von vielen Faktoren abhängig. Auch genetische Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Ganzheitlich orientierte Mediziner und Zahnmediziner sehen daher die Gesundheit der kindlichen und späteren Zähne in engem Zusammenhang mit der Gesunderhaltung des gesamten Organismus.
Schon für den Säugling spielt eine altersentsprechende gesunde Ernährung eine große Rolle. Der Verzicht auf gesüßte Säfte und Milchprodukte undzusätzlich gezuckerte Breie ist eine Voraussetzung für eine gesunde Zahnentwicklung. Gleichzeitig wird damit einer gesunden Geschmacksentwicklung auf den Weg geholfen. Im Kleinkindalter ist eine Ernährung, die vitaminreich ist, viel Frischkost, Vollmilchprodukte und Vollkornprodukte enthält, wichtig.
Süßigkeiten sollen nicht verteufelt werden, sollte jedoch eher das Besondere sein und nicht ein täglicher Bestandteil der Nahrung. Gleichzeitig brauchen die Zähne von Anbeginn „Arbeit“. Sie müssen kauen, damit Zähne und Kiefer kräftig werden und bleiben. Frisches Obst und festes Brot zu kauen trägt somit ebenfalls zur Zahngesundheit bei.
Ist der tägliche Speiseplan für Kleinkinder gesund und abwechslungsreich und erhalten die Zähne vom ersten Tag an die nötige Pflege und Hygiene, so wird damit schon viel für gesunde Zähne getan. Karies ist keine Fluormangel-Erkrankung. Karies erhält Vorschub durch bakterielle Ablagerungen im Mundraum und auf den Zähnen. Durch falsche Ernährung geschwächte Zähne sind zusätzlich anfälliger dafür.
Das Aufbringen von Fluoriden mit der täglichen Zahnpflege über die Zahncreme zur Zahnschmelzstärkung wird nicht bestritten. Allerdings kommt es auch hierbei auf die richtige und gründliche, regelmäßige Zahnreinigung an. Sollte in bestimmten Fällen aus medizinischen Gründen die Gabe von Fluoriden als angeraten entscheiden, so wird darüber der Arzt oder der Zahnarzt anhand einer Diagnose entscheiden. Im Allgemeinen steht man heute der langen Gabe von Fluorid-Tabletten eher kritisch gegenüber.
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