Der Countdown bis zur Geburt beginnt. Nur mehr 6 Wochen, bis das Baby da ist. Den Zustand sieht man der Frau ganz deutlich an, das Bücken fällt vielen Frauen bereits schwer, da der Bauch im Wege steht. Bei der Mutter wird der Bauchnabel flach, oder wölbt sich nach außen. In der Bauchmitte zeichnet sich deutlich ein dunkler Strich ab, der „Linea Negra“ genannt wird. Nach der Geburt verschwindet der Streifen wieder. Das Baby braucht sehr viel Platz, der Magen der Mutter wird nach oben gedrückt. Sodbrennen und wenig Appetit sind die Folge.
So geht es dem Baby im Bauch
Das Ungeborene bekommt in der 34. Schwangerschaftswoche schon einiges mit. Es erkennt die Stimme der Mutter, Geräusche dringen an das Ohr des Kindes. Es reagiert auch auf Streicheln des Bauches mit Tritten oder zarten Boxhieben mit der Faust. Das Wachstum wird langsam eingestellt, ein Baby in der 34. SSW hat eine Scheitel-Fersenlänge von etwa 45 cm und es wiegt ungefähr 2550 Gramm. Es ist bereits voll entwickelt, die Lungen funktionieren bereits. Würde das Baby jetzt zur Welt kommen, überlebt es.
Die Fingernägel sind ebenfalls ausgebildet, das Ungeborene kann sich kratzen. Das ist nicht gefährlich, da die Fingernägel noch ganz weich sind. Viel Platz hat das Ungeborene jetzt nicht mehr im Bauch der Mutter. Die Tritte und Hiebe sind deutlich sichtbar, die Mutter erkennt, ob es sich um einen Arm, ein Bein oder einen Ellenbogen handelt. Bei den Jungs sind die Hoden bereits im Hodensack. Am Ultraschallbild ist das genau zu erkennen, sie erscheinen aber ziemlich groß. Schuld daran ist eine Flüssigkeitsansammlung, die nach der Geburt wieder vergeht.
Details für die Geburt planen
In der 34. SSW sollte der Klinikkoffer gepackt sein. Es ist auch an der Zeit, sich Gedanken über die Geburt zu machen. Geburtshaus, ambulante Entbindung, Hausgeburt oder Krankenhaus stehen zur Auswahl. Die werdenden Eltern können sich die verschiedenen Einrichtungen ansehen, Geburten im Wasser oder am Gebärhocker sind sehr beliebt. Die Hebamme erklärt die Vor- und Nachteile der Geburtsmethoden. Eine spontane Entscheidung für eine bestimmte Methode der Geburt ist auch möglich.
Die Schwangerschafts-„Bibel“ für jede Woche
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